09/2015:
Es ist wohl eines der prestigeträchtigsten Bau-Projekte, die in den letzten Jahren in Kenia realisiert wurden: Le‘Mac. Eine Vision. Der Wolkenkratzer dieses Jahrzehnts, wie es auf der Website heißt. Der Bocholter Türen- und Zargenproduzent LEBO stattet das gesamte Bauprojekt mit seinen Produkten aus.
Ende Juli sind die 1.125 hochwertigen Türelemente und Tür-Drücker in verschiedenen Ausführungen von Rotterdam nach Kenia verschifft worden. „Im August haben sie ihr Ziel erreicht und werden zurzeit vor Ort eingebaut“, erklärt Geschäftsführer Burkhard Hessing. Der Erstbezug sei für Ende 2015 bis Anfang 2016 geplant.
Den ersten Kontakt zu den Investoren aus England und Kenia konnte Burkhard Hessing bereits im Jahr 2013 knüpfen. „LEBO war damals auf der größten Baumesse im mittleren Osten, der Big 5 in Dubai vertreten. Hier wurden bereits erste Gespräche zum Projekt in Nairobi geführt“, so Hessing. Die Investoren von Lé Mac sorgen nicht ausschließlich für die Finanzen. Sie bringen sich maßgeblich in das Objekt ein, in welches sie investieren. Das heißt Bäder wurden persönlich in Deutschland ausgewählt, passende Fliesen beispielsweise in Spanien ausgesucht. Auch die Qualität der Innentürelemente wurde durch den afrikanischen Investor in Bocholt in Augenschein genommen und das Design persönlich ausgewählt. Das LEBO-Team in Bocholt unterstützte bei der perfekten Abstimmung der technischen Komponenten für die Anforderungen vor Ort.
Erstmalig werden die Türen mit einem Label ausgestattet sein. Hessing: „Es werden kleine Schilder in den Zargenfalz angebracht, auf denen ‚LEBO Germany‘ steht. So tragen wir nicht nur unsere Produkte, sondern auch unseren Namen in die Welt.“
In Kenia wird zurzeit viel gebaut, ein wahrer Boom, wie Burkhard Hessing erzählt. „Aufgrund dessen sind auch viele Ausländer in Kenia und viele eben auch in der größten Stadt des Landes, Nairobi. In einem Wohnkomplex wie Le‘Mac kann man nach höchsten Standards leben und hat alles, was man braucht in nächster Nähe“, so Hessing. Der Bau ist 22 Stockwerke hoch und hat zusätzlich zu den Luxus-Appartements im 8. bis 20. Stockwerk noch einiges mehr zu bieten: Vier untergeschossige Parkebenen, Geschäfte, ein Café im Erdgeschoss und einen „Sky Club“ in der 21. und 22. Etage. Hier befinden sich Restaurants, ein Swimming Pool, ein Fitnessstudio, sowie ein Sauna- und Spa-Bereich.
Le‘Mac ist damit in allen Bereichen ein großer Kontrast zum einheimischen Wohnen in Ost-Afrika und gleichzeitig ein bisher unvergleichbares Bauprojekt.